Wie schafft es das Start-up Digital Spine mit Aufzugdaten ein digitales Geschäftsmodell in einer sehr traditionellen Brachen aufzubauen?

„Mit Daten können wir viel mehr erreichen, um Kunden zufriedenzustellen“, erklärt Simon Vestner. Der Start-up-Gründer der Digital Spine GmbH war zuvor 15 Jahre Geschäftsführer im Familienunternehmen Vestner Aufzüge GmbH.

Simon Vestner gründete die Digital Spine GmbH und war zuvor 15 Jahre Geschäftsführer im Familienunternehmen Vestner Aufzüge GmbH

Die „Aufzughelden“ ist der Name des Digital-Spine-Produkts. Vestner betont, dass die Digital Spine GmbH ein Software- und kein Aufzugsunternehmen ist. Mit seinem Schritt der smarten Vernetzung von Aufzügen setzte Vestner einen Meilenstein für die Digitalisierung der Aufzugsbranche.

Nur über die Ausgründung aus dem Familienunternehmen hat er die Chance gesehen, aus den „Liebhabereigedanken“ rauszukommen. „Du gibst nur Geld aus für eine Idee, an die du selbst glaubst.“ Entscheidend sei, den traditionellen Weg zu verlassen und der eigenen Vision zu folgen.

Das Wachstum der Aufzughelden ist atemberaubend und die Geschäftsmodelle, die durch die Nutzung der Daten entstehen sind bedeutend. Nicht nur, dass die Aufzüge smart gesteuert werden können und z. B. das Bett im Krankenhaus mit dem Fahrstuhl vernetzt sein kann, sondern auch Informationen über die Nutzung des Fahrstuhls werden generiert und können helfen diese fernzuwarten und Aufzüge im Sinne der Kunden weiterzuentwickeln.

Projektbeteiligte des Beitrags

Dominique René Fara, Inhaber & Senior Consultant, startete im Jahr 2000 studiumsbegleitend als Unternehmensberater. Seit 2019 leitet er die Unternehmensberatung Tree Consulting. Nach seinem Studium arbeitet Dominique in unterschiedlichen Positionen des Personalbereichs, davon 10 Jahre in Führungspositionen. 2013 übernahm Dominique den Bereich People Development der WILO SE für die Themen Personal- und Führungskräfteentwicklung, Changemanagement, Coaching und Wissensmanagement. Auch New Work und die digitale Transformation gehören zu den Spezialgebieten, in denen er Menschen und Organisationen begleitet.

Im Projekt AgilHybrid übernahm Dominique 2019 die Projektleitung des Gesamtprojektes AgilHybrid im Auftrag der Firma WILO SE.

Sonja Warschkow war von Januar 2020 bis Dezember 2021 Werkstudentin bei dem praxisbeteiligten Unternehmen WILO SE im Bereich der Group Change Akademie und unterstützte das Projekt AgilHybrid sowie das erste Entwicklungsprogramm für digitale Entrepreneure bei der WILO SE. Sie absolvierte an der Hochschule Hamm-Lippstadt ihre Bachelor-Studien in dem Bereich interkulturelle Wirtschaftspsychologie und studiert den Masterstudiengang Entrepreneurship & Management an der Universität Liechtenstein. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Prozesse und Strukturen neuer digitaler Geschäftsmodelle zu etablieren.

Im Projekt AgilHybrid arbeitete Sonja aktiv an der Entwicklung des Rockstarmodells für digitale Geschäftsmodelle mit.

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2022-02-25T14:40:40+01:00Tags: |

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